Mit dem Ringen um neue Ausdrucksformen verknüpft Sybille Ender den Wunsch, Themenfelder zu beackern, die sie seit jeher umtreiben. Es sind dies gesellschaftliche Probleme, der Umgang des Menschen mit der Natur, Fortschrittsglaube und Urfragen menschlicher Existenz.
Mittels einer symbolischen Bildsprache finden die Inhalte Eingang in ihre Malerei, gleichberechtigt neben der Abbildung von Landschaft, Ortschaften und Lebewesen. Im aktuellen Schaffensprozess überlagert sie mehrere Bildfindungen, die einander wechselseitig durchdringen und in ihrer erkennbaren Vielschichtigkeit auf die Komplexität des Lebens schlechthin verweisen.
(Hildgard Ginzler)